Aus dem Urbar Greifenburg Anno 1524

In einem der ältesten Urbare (Verzeichnis über Besitzrechte einer Grundherrschaft und Steuerregister) der Herrschaft Greifenburg wurden die Abgaben der Weissenseer verzeichnet.

 

So dienten Mathe zu Naggl von einer Hube zwei Schilling Zinspfennig. Kristan in Naggl diente vier Schilling.

 

Auch einige Gatschacher Untertanen werden beschrieben:

So dienten Kristan Battutschnig (Tuschnig) und Lienhart Genes (Genös) unter anderem jeweils zweihundert Vorchen (Forellen).

 

Lorenz Janco diente von einer Taverne vier Schilling Zinspfennig.

 

Genau geregelt auch der Bau und Erhalt der Brücke über die Drau.

 

„Die Greiffenberger und Hauzendorffer sollen die Pruggen schlagen. Die Weissenseer geben die Päm (Bäume) zu der Pruggen über die Trau. Die Weisacher und Pobersacher desgleichen die Trablsperger Zewizer (Tschabitscher) und Grafenberger geben all Pruggen Stecken. Wann es sich aber begäb das die Pruggen gar hinging oder von Noten sein wolt ein Neue Pruggen zu schlagen so seind sie auch einige Päm zu geben schuldig.“

©Fian Heidi

 

Quelle:  Michael Skihar -  Alte Ansichten vom Weißensee in Kärnten


Tuschnig Gatschach
Tuschnig Gatschach